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IKT Institut für Komplementärtherapie

HOCHSENSIBILITIÄT ALS RESSOURCE IN DER KÖRPERTHERAPIE

KursnummerFB12-25
Kursdatum14. Nov. 2025 - 05. Dez. 2025
Uhrzeit09:00 bis 11:30 Uhr
KursleitungClaudia Per
Kursort Zoom (Online)
Kontaktstunden10
VoraussetzungenKörpertherapeut:in und Menschen mit eigener Hochsensibilität
Preis CHF 280 für Lernende
CHF 280 für Diplomierte
  

Sensibilität als Stärke nutzen

Hochsensibilität (HS) ist keine Krankheit und keine Schwäche – sie ist ein wertvolles Persönlichkeitsmerkmal. Etwa 15–20 % aller Menschen sind hochsensibel. Diese besondere Wahrnehmungsfähigkeit geht mit einer tieferen Verarbeitung von Sinneseindrücken, einer feineren Empfänglichkeit für Nuancen und einer intensiveren emotionalen Resonanz einher.

Gerade in der Körpertherapie kann Hochsensibilität zu einer großen Ressource werden: Wer die eigene Sensibilität kennt und regulieren kann, schafft einen klaren, sicheren Raum für Klient:innen – und ermöglicht tiefere Prozesse, ohne selbst auszubrennen.

Für wen ist der Kurs geeignet?

  • Körpertherapeut:innen
  • Yogatherapeut:innen
  • Coaches
  • Heilpraktiker:innen
  • Menschen mit eigener Hochsensibilität, die ihr Wissen vertiefen möchten

Zentrale Botschaften des Kurses

  • Hochsensibilität ist keine Störung, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal.
  • Selbstregulation des Nervensystems ist die Grundlage, um andere regulieren zu können.
  • Hochsensibilität eröffnet besondere Chancen in der therapeutischen Arbeit.

Kursstruktur – 4 Module à 2,5 Stunden

Alle Einheiten werden aufgezeichnet, sodass Sie flexibel nachschauen können.

Modul 1 – Grundlagen & Selbstverständnis (14.11.25)

  • Definition Hochsensibilität (nach Elaine Aron u. a.)
  • Neurobiologische Grundlagen: Wahrnehmung, Informationsverarbeitung, Reizschwelle
  • Mythen & Fakten: HS ist keine „Überempfindlichkeit“
  • Chancen in der therapeutischen Arbeit
  • Einführung ins Nervensystem (Sympathikus, Parasympathikus, Polyvagal-Theorie)
    Praxis: Selbsttest & erste Mini-Regulationsübungen

Modul 2 – Nervensystem verstehen & regulieren (21.11.25)

  • Stresszyklus & Reizüberflutung
  • Polyvagale Zustände erkennen (ventral vagal, sympathetic, dorsal vagal)
  • Somatische Marker bei Hochsensiblen früh wahrnehmen
  • Unterschiede in Reizverarbeitung und Erholung
    Praxis: Regulationstechniken (Havening, Atemrhythmus, Micro-Pausen), Arbeit mit Ressourcen-Ankern, Körperwahrnehmung in Übergangszuständen (vom Stress in die Ruhe)

Modul 3 – Hochsensibilität in der therapeutischen Arbeit (28.11.25)

  • Eigene Grenzen & Energiehaushalt als Therapeut:in
  • Resonanz vs. Überidentifikation in der Begleitung
  • Gesprächsführung mit hochsensiblen Klient:innen
  • Somatische Interventionen für Klient:innen
    Praxis: Partnerarbeit: Regulation in Dyaden üben, Sequenzen für Einzel- & Gruppensettings

Modul 4 – Integration & Transfer (05.12.25)

  • Hochsensibilität als Ressource in der eigenen Berufung
  • Nachhaltige Selbstfürsorge-Routinen
  • Persönlicher „Sensibilitäts-Kompass“
  • Übertragung in Praxis-Alltag & Kurskonzepte
    Praxis: Gemeinsame Sequenz: Regulation – Zentrierung - Ressourcenaktivierung, Abschlussreflexion & Umsetzungsschritte

Ihr Gewinn

Nach diesem Kurs …

  • verstehen Sie Hochsensibilität als Ressource und Stärke,
  • können Sie Ihr eigenes Nervensystem regulieren,
  • verfügen Sie über konkrete körpertherapeutische Tools für hochsensible Klient:innen,
  • und integrieren dieses Wissen nachhaltig in Ihre berufliche Praxis.

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